7.25.2006

 

Kleine Klischees zum Semesterende




http://www.unicompact.de/postcard/ecardindex.php

7.20.2006

 

Was war das???

Also, nachdem ich zwei Tage im stillen Kämmerlein darüber nachgedacht habe, jetzt doch mal die offizielle Frage:
Was zum Teufel war das, was am Dienstag als nicht-vegetarisches Wahlessen serviert wurde???
Farblich ja irgendwo zwischen grau und lila angesiedelt, hat mich der Geschmack doch vage an irgendwas erinnert, das ich schon mal gegessen habe und wieder vergessen wollte. Doch ich komm einfach nicht drauf, was es war. Aber Gott sei Dank war ja die "Specksauce" so kräftig im Geschmack, dass der Eindruck dieses "Hackbratens" nicht zu lange haften blieb.

(c) st.

7.18.2006

 

SchniPoSa

Ok, es gab in wahrheit Cordon-Bleu mit Pommes und Salat, aber ich denke mal, wir wissen mittlerweile, dass Namen nur Schall und Rauch sind und in der Mensa auch nur zur groben Orientierung dienen dürfen.

Es gab also den Mensa-Klassiker, dem entsprechend gab es auch ausnahmsweise mal wieder eine Schlange am Stammessen, was ja angesichts des doch weit fortgeschrittenen Semesters überraschend ist. Oben angekommen dann keine Überraschung: der Salat war Standard, die Suppe wirkte wieder wie das Essen von gestern nach einem Ausflug in den Mixer und der Hauptgang war routiniert-gut. einzig wieder hier die Frage: warum kein Salz an die Fritten, wenn doch die Suppe genug davon abbekommen hat? Auch das tote Tier hätte etwas größer sein können, aber ich will nicht mecker, immerhin hat es nicht mehr gebrüllt als ich hineinschnitt.

Zu guter Letzt noch einige Fragen:
* Was ist Fehler 713?
* Wo ist eigentlich der Nachtisch hingekommen, den es früher beim Stammessen gab?
* Braucht man eine Kochmütze, wenn man Ketchupeimer auffüllt?

7.17.2006

 

Knödel? Germe!

Heute gab es Germknödel, welch Fest für den Zuckerhaushalt und ein weiterer Beleg für die Mensa-Trennkost: Jeden Geschmacksstoff an einem anderen Tag - heute den Zucker.

Die Germknödel an sich waren so, wie Germknödel sein sollten: groß, weich, weiß und süß, hier lässt sich also mal nichts aussetzen. Die Sauce hingegen (gelb, also, das haben wir ja schon gelernt, Vanille) zeichnete sich durch ihre Heterogenität aus. Fester als eigentliche Sauce, flüssiger als Pudding, weniger Klumpen als Pulver, mehr Klumpen als eigentliche Sauce; was zählt ist, dass es genug war.

Das schöne an einem solchen Wahlessen ist, dass es 2 Beilagen dazu gibt, denn zu Germknödeln und Vanillesauce kann man ja eigentlich schlecht noch was auf den Teller packen. Zumindest wenn man in einem westlichen, ja gut, sagen wir süddeutschen Kulturkreis sozialisiert wurde.

Aus diesem Grung griff ich gewagt zu Salat und rotem Nachtisch. Der Salat war Mensa-Standard, hier lohnt kein weiteres Wort, die Illusion des Vitamins bleibt und das ist gut so. Der Nachtisch (rot, also irgendwas mit Beeren oder Kirschen), der ja eigentlich die Dekadenz in Reinform ist, angesichts des "Hauptganges" zeigte wieder deutlich, dass es Montag ist: Ein neues Fass Erdbeergeschmack wurde aufgemacht! Welch Freude, süß und künstlich, wie es die Lebensmittelchemiker nicht besser hätten kreieren können.

Aber alles in allem muss ich sagen, auch wenn mich dieses Essen im Winter noch mehr gefreut hätte, habe ich schon schlechter gespeist.

(c) j.

7.11.2006

 

Bratwurstevolution

Ein fall für den Streit zwischen Kreationisten und Evolutionstheoretikern: Die Wandlung der Wurst auf dem Weg zur Wahltheke.

Angepriesen wurde das heutige Wahlessen als "grobe Bratwurst mit Zwiebelsoße", an der Treppe hatte es sich zu "Gekochte Bratwurst" gewandelt, nur um dann an der Theke als "Bauernbratwurst" angepriesen zu werden.

Was es tatsächlich gab: eine gekochte Mettwurst (so das Urteil eines Sachverständigen). Dazu Bratkartoffeln. Warum jede Speise extrem gesalzen ist, die Kartoffeln aber nie, bleibt noch zu klären. Immerhin konnte man den Pudding (gelb, also Vanille) essen.

Noch ein kleiner Scherz zum Thema:
"Ich hätte gerne Mettwurst, von der fetten groben."
"Tut mir leid, die hat heute Berufsschule"

(c) j.

 

Maultascheneintopf

Ein Nachtrag zu Montag.

Man nehme:
1. Die Mensa-Standard-Suppe
2. Wahllos geschreddertes Grünzeug
3. Maultaschen
4. Zu viel Salz

Die Zutaten werden dann in einen großen Topf geworfen, so lange gekocht, bis sich die Maultaschenstreifen in die Bestandteile zerlegen und serviere Brot nach belieben.

Des Schwaben Freude über die Maultaschen wurde leider beim ersten Löffel voll Suppe schon zunichte gemacht. Einerseits hat die ungeheure Menge Salz meinen Mineralienhaushalt wieder auf Vordermann gebracht, nachdem ich derzeit durch hitzebedingtes Schwitzen ausgelaugt bin. Andererseits hätte man mit eben diesem Salz auch leichtens aus dem Schwäbischen Meer ein echtes Meer machen können.

(c) j.

7.06.2006

 
Ach übrigens, wenn sich jemand im Vorfeld informieren will, was ihn in der Mensa mal wieder erwartet oder rückwirkend nachschauen will, was das eigentlich war, was er gegessen hat - hier ist der Link zum online-Speiseplan unserer Unimensa:

www.seezeit.com/Essen/Speiseplaene/MensaGiessberg.html


(c) st.

 

Essenswarnung :)

Hiermit möchte ich offiziell vor dem Vegetarischen Essen am Freitag warnen. Laut Speiseplan gibt es nämlich "Gebackene Champignons mit Remouladensauce". Und generell ist schon alles, was mit Remouladensauce serviert wird, ungenießbar. Dazu kommt, dass die Remouladensauce selbst - die paar Mal, wo ich sie leichtsinnigerweise probiert habe - irgendwie nach Spülmittel geschmeckt hat.
Also, wenn ihr nicht ein SEHR robustes Verdauungssystem oder akute Selbstmordabsichten habt: Esst was anderes!!!


(c) st.

7.04.2006

 

Schweineschnitzel in Jägersauce



Welch Freude, als ich den ersten Löffel Suppe in den Mund führe: nicht versalzen. Ok, ich will nicht wissen, was denn das in der Suppe ist (gab es in letzter Zeit Huhn?), immerhin kann man es essen.

Frohen Mutes mache ich mich auf ans Hauptgericht, das Beilagengemüse lasse ich links liegen, Erbsen und Karotten bieten wahrhaft keine Abwechslung.

Vor mir sehe ich also einen Hügel Reis, ein Schnitzel und dazu braune Sauce mit Pilzen. Sollte mein Bericht etwas inkohärent sein, dann könnte es an eben diesen Pilzen und der von ihnen ausgelösten formalen Denkstörung liegen.



Mutig setze ich mein Messer am Schwein an, verbrauche eben zum schneiden die Energie, die mir durch diese Portion zugeführt wird, - und stocke. Was an der Suppe an Salz "fehlt" gleicht der Pfeffer am Fleisch wieder aus. Naja, bei heißem Wetter soll man ja auch scharf essen.

Über den Reis lässt sich nichts negatives sagen, Reis eben, glücklicher weise nicht verkocht, aber dankbar geschmacksneutral.

Alles in allem ein typisches Mensa-Essen. Der Stamm ist quasi zu seinen Wurzeln zurück gekehrt.

Das schöne ist, dass ich mir zwischen den Zähnen was für später aufheben konnte.


(c) j.

 

Eintopf die Zweite



Jaja, ich hab's wieder riskiert und mich erneut in die nicht vorhandene Schlange am Eintopf gestellt. Heute sollte es Tomatensuppe mit Reis, Croutons und Brot geben.


Und abgesehen davon, dass die Suppe eine eher puddingartige Konsistenz hatte und es statt Brot Brötchen gab, war es diesmal ganz in Ordnung (auch wenn das Bild anders aussieht...). Zumindest war es nicht die übliche Gemüsesuppe.



Nur zwei Sachen:

1. Liebe Mensaleute, es gibt einen Unterschied zwischen Croutons und Backerbsen, und zu dem Tomatenpudding heute gab es letzteres.

2. Und das nächste Mal vielleicht ein ganz kleines bisschen weniger Pfeffer benutzen.

Und was ist eigentlich dieser flüssigen braunen Masse mit dem Zitronengeschmack zugestoßen, die im Speisplan aus irgendeinem Grund als "Schokoladenmousse" bezeichnet wurde?


(c) st.


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