5.10.2007
Was war das und hat sich jemand getraut, es zu essen???
Letzten Dienstag war ich mal wieder in der Mensa, glücklicherweise nur, um mir einen 'Snack' zu holen (der übrigens dasselbe kostet wie das Stammessen). Was mich seitdem beschäftigt, ist diese schwarze verschrumpelte Masse, die ich auf den Tellern einiger todesmutiger Kommilitonen entdeckte. Irgendwie sah es ein bisschen so aus, als hätte man (das heißt: die Mensaleitung) die Setzkartoffeln vom letzten Jahr weiterverwertet. Da ich aber selbst den Mensaleuten so eine Abartigkeit nicht zutraute, dachte ich, dass es sich wahrscheinlich um sowas Leckeres wie gekochte Blutwurst handelte. Zu meiner großen Überraschung musste ich dann hören, dass dieses verschrumpelte schwarze Zeug "Gefüllte Paprika" sein sollten. Also ohne jetzt irgendwie unfreundlich sein zu wollen: Aber bei mir sehen die insbesondere farblich immer "etwas" anders aus. Ich hab bis jetzt auch noch niemanden getroffen, der diese Dinger am Dienstag tatsächlich gegessen hat. Daher meine Frage an alle Konstanzer Studenten mit Todeswunsch: Schmeckten die "Gefüllten Paprika" tatsächlich so, wie sie aussahen?
Diese Frage wird wohl leider unbeantwortet bleiben, denn wahrscheinlich sind alle Verzehrer dieses Gourmet-Essens inzwischen leider verstorben oder im Krankenhaus ;D
(c) st.
Diese Frage wird wohl leider unbeantwortet bleiben, denn wahrscheinlich sind alle Verzehrer dieses Gourmet-Essens inzwischen leider verstorben oder im Krankenhaus ;D
(c) st.
5.06.2007
Wo waren die Pommes?
Da hab ich letzten Donnerstag schon extra verhindert, dass mir die Mensafrau eine Ladung dieser braunen Paste - in der Mensasprache aus irgendeinem Grund "Bratensoße" genannt - auf den Teller klatscht, weil auf der Speisekarte unter Beilagen "Pommes Frites" stand. Und wer will schon, dass die schönen Pommes in der Bratenpaste aufgeweicht werden? Aber was musste ich feststellen, als ich kurz darauf bei den Beilagen ankam? Es gab gar keine Pommes!!! Mein Mittagessen bestand also auf Fleischkäse und trockenen Nudeln, ohne Paste, Soße, oder was auch immer!
Daher, liebe Mensaleute, mal ehrlich: Wie soll man denn mit so einer unzuverlässigen Speisekarte sein Mittagessen anständig planen können? Und der Fleischkäse hat auch eher, naja, sagen wir "schlecht" geschmeckt. Aber immerhin weiß ich jetzt wieder, warum ich so selten wie möglich in der Mensa esse :P
(c) st.
Daher, liebe Mensaleute, mal ehrlich: Wie soll man denn mit so einer unzuverlässigen Speisekarte sein Mittagessen anständig planen können? Und der Fleischkäse hat auch eher, naja, sagen wir "schlecht" geschmeckt. Aber immerhin weiß ich jetzt wieder, warum ich so selten wie möglich in der Mensa esse :P
(c) st.
7.25.2006
Kleine Klischees zum Semesterende
7.20.2006
Was war das???
Also, nachdem ich zwei Tage im stillen Kämmerlein darüber nachgedacht habe, jetzt doch mal die offizielle Frage:
Was zum Teufel war das, was am Dienstag als nicht-vegetarisches Wahlessen serviert wurde???
Farblich ja irgendwo zwischen grau und lila angesiedelt, hat mich der Geschmack doch vage an irgendwas erinnert, das ich schon mal gegessen habe und wieder vergessen wollte. Doch ich komm einfach nicht drauf, was es war. Aber Gott sei Dank war ja die "Specksauce" so kräftig im Geschmack, dass der Eindruck dieses "Hackbratens" nicht zu lange haften blieb.
(c) st.
Was zum Teufel war das, was am Dienstag als nicht-vegetarisches Wahlessen serviert wurde???
Farblich ja irgendwo zwischen grau und lila angesiedelt, hat mich der Geschmack doch vage an irgendwas erinnert, das ich schon mal gegessen habe und wieder vergessen wollte. Doch ich komm einfach nicht drauf, was es war. Aber Gott sei Dank war ja die "Specksauce" so kräftig im Geschmack, dass der Eindruck dieses "Hackbratens" nicht zu lange haften blieb.
(c) st.
7.18.2006
SchniPoSa
Ok, es gab in wahrheit Cordon-Bleu mit Pommes und Salat, aber ich denke mal, wir wissen mittlerweile, dass Namen nur Schall und Rauch sind und in der Mensa auch nur zur groben Orientierung dienen dürfen.
Es gab also den Mensa-Klassiker, dem entsprechend gab es auch ausnahmsweise mal wieder eine Schlange am Stammessen, was ja angesichts des doch weit fortgeschrittenen Semesters überraschend ist. Oben angekommen dann keine Überraschung: der Salat war Standard, die Suppe wirkte wieder wie das Essen von gestern nach einem Ausflug in den Mixer und der Hauptgang war routiniert-gut. einzig wieder hier die Frage: warum kein Salz an die Fritten, wenn doch die Suppe genug davon abbekommen hat? Auch das tote Tier hätte etwas größer sein können, aber ich will nicht mecker, immerhin hat es nicht mehr gebrüllt als ich hineinschnitt.
Zu guter Letzt noch einige Fragen:
* Was ist Fehler 713?
* Wo ist eigentlich der Nachtisch hingekommen, den es früher beim Stammessen gab?
* Braucht man eine Kochmütze, wenn man Ketchupeimer auffüllt?
Es gab also den Mensa-Klassiker, dem entsprechend gab es auch ausnahmsweise mal wieder eine Schlange am Stammessen, was ja angesichts des doch weit fortgeschrittenen Semesters überraschend ist. Oben angekommen dann keine Überraschung: der Salat war Standard, die Suppe wirkte wieder wie das Essen von gestern nach einem Ausflug in den Mixer und der Hauptgang war routiniert-gut. einzig wieder hier die Frage: warum kein Salz an die Fritten, wenn doch die Suppe genug davon abbekommen hat? Auch das tote Tier hätte etwas größer sein können, aber ich will nicht mecker, immerhin hat es nicht mehr gebrüllt als ich hineinschnitt.
Zu guter Letzt noch einige Fragen:
* Was ist Fehler 713?
* Wo ist eigentlich der Nachtisch hingekommen, den es früher beim Stammessen gab?
* Braucht man eine Kochmütze, wenn man Ketchupeimer auffüllt?
7.17.2006
Knödel? Germe!
Heute gab es Germknödel, welch Fest für den Zuckerhaushalt und ein weiterer Beleg für die Mensa-Trennkost: Jeden Geschmacksstoff an einem anderen Tag - heute den Zucker.
Die Germknödel an sich waren so, wie Germknödel sein sollten: groß, weich, weiß und süß, hier lässt sich also mal nichts aussetzen. Die Sauce hingegen (gelb, also, das haben wir ja schon gelernt, Vanille) zeichnete sich durch ihre Heterogenität aus. Fester als eigentliche Sauce, flüssiger als Pudding, weniger Klumpen als Pulver, mehr Klumpen als eigentliche Sauce; was zählt ist, dass es genug war.
Das schöne an einem solchen Wahlessen ist, dass es 2 Beilagen dazu gibt, denn zu Germknödeln und Vanillesauce kann man ja eigentlich schlecht noch was auf den Teller packen. Zumindest wenn man in einem westlichen, ja gut, sagen wir süddeutschen Kulturkreis sozialisiert wurde.
Aus diesem Grung griff ich gewagt zu Salat und rotem Nachtisch. Der Salat war Mensa-Standard, hier lohnt kein weiteres Wort, die Illusion des Vitamins bleibt und das ist gut so. Der Nachtisch (rot, also irgendwas mit Beeren oder Kirschen), der ja eigentlich die Dekadenz in Reinform ist, angesichts des "Hauptganges" zeigte wieder deutlich, dass es Montag ist: Ein neues Fass Erdbeergeschmack wurde aufgemacht! Welch Freude, süß und künstlich, wie es die Lebensmittelchemiker nicht besser hätten kreieren können.
Aber alles in allem muss ich sagen, auch wenn mich dieses Essen im Winter noch mehr gefreut hätte, habe ich schon schlechter gespeist.
(c) j.
Die Germknödel an sich waren so, wie Germknödel sein sollten: groß, weich, weiß und süß, hier lässt sich also mal nichts aussetzen. Die Sauce hingegen (gelb, also, das haben wir ja schon gelernt, Vanille) zeichnete sich durch ihre Heterogenität aus. Fester als eigentliche Sauce, flüssiger als Pudding, weniger Klumpen als Pulver, mehr Klumpen als eigentliche Sauce; was zählt ist, dass es genug war.
Das schöne an einem solchen Wahlessen ist, dass es 2 Beilagen dazu gibt, denn zu Germknödeln und Vanillesauce kann man ja eigentlich schlecht noch was auf den Teller packen. Zumindest wenn man in einem westlichen, ja gut, sagen wir süddeutschen Kulturkreis sozialisiert wurde.
Aus diesem Grung griff ich gewagt zu Salat und rotem Nachtisch. Der Salat war Mensa-Standard, hier lohnt kein weiteres Wort, die Illusion des Vitamins bleibt und das ist gut so. Der Nachtisch (rot, also irgendwas mit Beeren oder Kirschen), der ja eigentlich die Dekadenz in Reinform ist, angesichts des "Hauptganges" zeigte wieder deutlich, dass es Montag ist: Ein neues Fass Erdbeergeschmack wurde aufgemacht! Welch Freude, süß und künstlich, wie es die Lebensmittelchemiker nicht besser hätten kreieren können.
Aber alles in allem muss ich sagen, auch wenn mich dieses Essen im Winter noch mehr gefreut hätte, habe ich schon schlechter gespeist.
(c) j.
7.11.2006
Bratwurstevolution
Ein fall für den Streit zwischen Kreationisten und Evolutionstheoretikern: Die Wandlung der Wurst auf dem Weg zur Wahltheke.
Angepriesen wurde das heutige Wahlessen als "grobe Bratwurst mit Zwiebelsoße", an der Treppe hatte es sich zu "Gekochte Bratwurst" gewandelt, nur um dann an der Theke als "Bauernbratwurst" angepriesen zu werden.
Was es tatsächlich gab: eine gekochte Mettwurst (so das Urteil eines Sachverständigen). Dazu Bratkartoffeln. Warum jede Speise extrem gesalzen ist, die Kartoffeln aber nie, bleibt noch zu klären. Immerhin konnte man den Pudding (gelb, also Vanille) essen.
Noch ein kleiner Scherz zum Thema:
"Ich hätte gerne Mettwurst, von der fetten groben."
"Tut mir leid, die hat heute Berufsschule"
(c) j.
Angepriesen wurde das heutige Wahlessen als "grobe Bratwurst mit Zwiebelsoße", an der Treppe hatte es sich zu "Gekochte Bratwurst" gewandelt, nur um dann an der Theke als "Bauernbratwurst" angepriesen zu werden.
Was es tatsächlich gab: eine gekochte Mettwurst (so das Urteil eines Sachverständigen). Dazu Bratkartoffeln. Warum jede Speise extrem gesalzen ist, die Kartoffeln aber nie, bleibt noch zu klären. Immerhin konnte man den Pudding (gelb, also Vanille) essen.
Noch ein kleiner Scherz zum Thema:
"Ich hätte gerne Mettwurst, von der fetten groben."
"Tut mir leid, die hat heute Berufsschule"
(c) j.
Maultascheneintopf
Ein Nachtrag zu Montag.
Man nehme:
1. Die Mensa-Standard-Suppe
2. Wahllos geschreddertes Grünzeug
3. Maultaschen
4. Zu viel Salz
Die Zutaten werden dann in einen großen Topf geworfen, so lange gekocht, bis sich die Maultaschenstreifen in die Bestandteile zerlegen und serviere Brot nach belieben.
Des Schwaben Freude über die Maultaschen wurde leider beim ersten Löffel voll Suppe schon zunichte gemacht. Einerseits hat die ungeheure Menge Salz meinen Mineralienhaushalt wieder auf Vordermann gebracht, nachdem ich derzeit durch hitzebedingtes Schwitzen ausgelaugt bin. Andererseits hätte man mit eben diesem Salz auch leichtens aus dem Schwäbischen Meer ein echtes Meer machen können.
(c) j.
Man nehme:
1. Die Mensa-Standard-Suppe
2. Wahllos geschreddertes Grünzeug
3. Maultaschen
4. Zu viel Salz
Die Zutaten werden dann in einen großen Topf geworfen, so lange gekocht, bis sich die Maultaschenstreifen in die Bestandteile zerlegen und serviere Brot nach belieben.
Des Schwaben Freude über die Maultaschen wurde leider beim ersten Löffel voll Suppe schon zunichte gemacht. Einerseits hat die ungeheure Menge Salz meinen Mineralienhaushalt wieder auf Vordermann gebracht, nachdem ich derzeit durch hitzebedingtes Schwitzen ausgelaugt bin. Andererseits hätte man mit eben diesem Salz auch leichtens aus dem Schwäbischen Meer ein echtes Meer machen können.
(c) j.